Poli Grappa-Museum

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Poli Distillerie

Poli Distillerie




Der Grappa heute

Der Grappa heute

Der Grappa ist Teil einer viele Jahrhunderte alten italienischen Tradition und hat als solche bis in unsere Tage zahlreiche Generationen begleitet. Heute wird Grappa aus Freude an den Empfindungen, die er zu vermitteln weiß, verkostet: Gerade darum muss der Grappa gut sein.

Der Grappa von heute ist nicht mehr so aggressiv und rau, wie ihn viele in Erinnerung haben. Es ist ein weicherer und entschieden eleganterer Grappa, der von Liebhabern und Begeisterten verkostet wird. Der Grappa von heute wird nicht mehr getrunken, sondern verkostet.

Heute existieren die Grappa-Sorten und nicht mehr nur der Grappa. Jeder Grappa ist anders, je nach den zur Destillation verwendeten Trestern, der eingesetzten Typologie von Alambic, vor allem aber weil der Destilliermeister es so will. Die Verschiedenartigkeiten der Herstellungsgebiete begleiten den Verkoster bei der Entdeckung verschiedener Rebsorten, aber auch Kulturen und Traditionen, die jede Region Italiens im Überfluss zu bieten hat.

Italien kann sich einer äußerst abwechslungsreichen und fest verwurzelten Produktion rühmen, vor allem in den nördlichen Regionen. An der Spitze finden wir insbesondere Venetien mit einer breitgefächerten Grappa-Produktion aus Trestern von Cabernet-, Merlot-, Pinot- und Prosecco-Reben, um nur einige zu nennen.

Der Grappa als unbestrittenes und auf der Welt einzigartiges italienisches Gut wird in sehr viele Länder exportiert: Es existiert sogar eine Schwedische Grappa-Akademie. Bezugspunkt als ausländischer Markt bleibt jedoch Deutschland, gefolgt vom restlichen Europa. Aber auch die Vereinigten Staaten und Kanada wissen dieses National-Destillat in immer höherem Maße zu schätzen.