Die “Sciatt” aus dem Veltliner Tal
Zubereitung:
In einer Schüssel Mehl, Grappa und Salz vermengen, etwas Mineralwasser hinzufügen, sodass Sie einen Teig erhalten, der nicht zu flüssig ist. Den Käse in Würfel schneiden (ca. 2 cm groß) und mit dem Teig vermengen.
Mit einem Löffel einen Würfel Käse nach dem anderen herausnehmen (mit ausreichend Teig bedeck) und in das heiße Öl geben.
Die Sciatt Farbe annehmen lassen und danach abtropfen.
Auf einem Bett aus fein gehacktem Chicorée sehr heiß servieren und mit Öl und Essig beträufeln.
Es wird empfohlen, den Teig vor dem Braten für zwei Stunden rasten zu lassen.
Empfohlener Grappa:
Sarpa di Poli
- Zutaten:
200 g Buchweizenmehl
100 g Weißmehl
250 g Valtellina Casera - Käse
1 Gläschen Grappa
Mineralwasser mit Kohlensäure
Öl zum Braten
Salz - Autor:
- Laura Corte
- Typologie:
- Erster Gang
- Zubereitungszeit:
- 60 Minuten
- Aufzeichnungen:
- “Sciatt” bedeutet im Veltliner Dialekt Kröte. Der Name geht auf den Buckel zuruück, den die Sciatt durch die Käsefüllung annehmen, ähnlich einer Kröte. Andere beziehen sich ebenso auf die unregelmäßige Form der Frittelle (Fettgebackenes bzw. Krapfen), da der Dialektausdruck sciadatto (già adatto, bereits geeignet) darauf verweist, das etwas ohne Form ist, gleichbedeutend mit dem italienischen Ausdruck sciatto, also schlampig. Die Sciatt sind jedoch runde knusprige Krapfen mit geschmolzenem Käse im Inneren, in der Regel auf einem Bett aus Chicoree serviert. Ursprünglich waren die Sciatt ausschließlich in der Ortschaft Teglio verbreitet, wurden dann jedoch zu einer Spezialität des gesamten Tals. Eine Mischung aus Buchweizenmehl und Weißmehl wird gemeinsam mit etwas Bier verknetet, bis der Teig eine nicht zu weiche Konsistenz annimmt. Diesem werden dann gewürfelter Casera Käse, Paniermehl, eine Prise Hefe und schließlich etwas Grappa beigemengt.
