Kugelhupf (Hefekuchen mit Mandeln)
Weichen sie die Rosinen in lauwarmen Wasser ein und aromatisieren diese dann in Grappa. Vermengen Sie das Mehl auf einem Nudelbrett mit Zucker, Hefe, in etwas warmer Milch verdünnt, zwei Eiern und zwei Eigelb, 50 g geschmolzener und lauwarmer Butter, geriebener Zitronenschale und 2 EL Grappa.
Verrühren Sie alle Zutaten und fügen die gut abgetropften Rosinen hinzu. Verarbeiten Sie den Teig zu einer Kugel, platzieren Sie ihn in einer bemehlten Schüssel, bedecken Sie diese mit einem Geschirrtuch an einem warmen Ort, abseits vom Luftzug und lassen die Masse für ungefähr eine Stunde aufgehen.
Fetten Sie eine Pudding-Form (mit Lochung in der Mitte und recht hohen gerillten Wänden) ein, bestreuen diese mit Parniermehl, platzieren die Mandeln auf dem Boden und gießen Sie die Mischung in die Form, sodass diese nur halb voll ist. Bedecken Sie sie mit einem Tuch und lassen sie den Teig nochmals an einem warmen Ort aufgehen.
Wenn die Form durch das Aufgehen fast vollständig gefüllt ist, backen Sie die Masse bei mäßiger Hitze (ca. 160-170°) und lassen den "Kugelhupf" so lange im Ofen, bis bei der Prüfung des Teiges mit einem dünnen Holzstiel, dieser beim Herausziehen völlig trocken ist. Nehmen Sie den Kuchen aus dem Ofen und lassen ihn auf einem Rost vor dem Servieren abkühlen.
Empfohlener Grappa:
Sarpa di Poli
Rezept aus dem Buch "Grappa & Cucina. Nella tradizione delle Venezie".
- Zutaten:
300 g Mehl Type 405
75 g Butter
75 g Kristallzucker
50 g Rosinen
50 g geschälte Mandeln
Etwas Milch
30 g Bierhefe
4 Eier
1 Zitrone
Grappa
Semmelbrösel
Salz
Etwas Butter - Autor:
- Sergio Boschetto, Galliano Rosset, Amedeo Sandri
- Typologie:
- Nachspeisen
- Zubereitungszeit:
- Ungefähr 100 Minuten
- Aufzeichnungen:
- Der "Kugelhupf" oder "Gugelhupf" ist ein Hefekuchen, der in mindestens drei Versionen bekannt ist: in Österreich, der Schweiz und in Frankreich (Kougelhopf). Der "Kugelhupf", der in Friaul zubereitet wird, hat viel Ähnlichkeit mit dem österreichischen Gericht. Die Adelsfamilien haben einst das Rezept des österreichisches Hofes imitiert, wenn sie wichtige Gäste hatten.
